Bahn & Bike Planer

Bahn & Bike Planer © ZVM Münster

Quer durchs Münsterland mit Bahn & Bike

Bahn und Rad stellen die ideale Symbiose dar – zwei unterschiedliche Dinge mit gegenseitigem Nutzen. Das ist die Idee für diese Sammlung von 18 Tourenangeboten. Die Touren sind entlang der Bahnlinien von erfahrenen Tourguides erstellt worden.

Mit den Bahnlinien in der Nähe ist ein beruhigendes Gefühl verbunden, denn geht am Fahrrad etwas zu Bruch oder stellt sich plötzlich schlechtes Wetter ein etc. ist schnell ein Bahnhof in der Nähe gefunden und der Zug bringt einen sicher ans Ziel. Die Radtouren lassen sich auch in um-gekehrter Reihenfolge als hier vorgeschlagen fahren. So lässt sich die Tour zum Beispiel wetter- bzw. windabhängig planen: Ein Start am Zielpunkt, der mit dem Zug bequem zu erreichen ist, und die Rückfahrt wird dann vom Wind unterstützt zum Ausgangspunkt geradelt. 

Abseits der Schiene ergänzen in der Radel-Saison vom 1. Mai bis 3. Oktober Linienbusse mit Fahrradanhängern an Sonn- und Feiertagen das Angebot (im Kreis Borken auch samstags). So geben Bus und Bahn dem Radler jederzeit die Sicherheit, bei einem größeren Schaden, plötzlich schlechtem Wetter oder wenn mal die Puste ausgeht, vom nächsten Bahnhof oder der nächsten Bushaltestelle aus eine Etappe bequem mit dem Zug oder Bus zurücklegen zu können. Die Fahrpläne der einzelnen Bahn- und FietsenBus-/Fahrrad-Bus-Linien finden Sie unter www.bubim.de.

Die 18 in diesem Tourenplaner vorgestellten Routenvorschläge sind auf die Bedürfnisse von BahnBikern zugeschnitten und ermöglichen es dem Radler, die abwechslungsreichen Fahrradwege im Münsterland kennenzulernen. Alle Start- und Zielpunkte der Radtouren liegen an Bahnhöfen. Durch die Verbindung einzelner Routen lässt sich bequem auch eine Radreise über mehrere Tage durch das schöne Münsterland unternehmen. 

Zu den 18 hier vorgestellten Routen werden GPS-Daten bereit gestellt. Sie können hier die Routen herunterladen und sich per GPS-Gerät oder App leiten lassen.

Sachsenhof - so lebten unsere Vorfahren vor 1400 Jahren
Sachsenhof - so lebten unsere Vorfahren vor 1400 Jahren © Peter Wolter

Route 1: Rheine - Münster (68 km)

Rheine - Emsdetten - Greven - Gimbte - Gelmer - Sprakel - Münster

Sehenswürdigkeiten:

  • Gradierwerk Rheine
  • Falkenhof
  • August-Holländer-Museum
  • Sachsenhof
  • Marktkirche St. Martinus
  • Rieselfelder Münster
  • Schloss Wilkinghege

Leichte Tour, aber Streckenlänge beachten. Asphaltierte, verkehrsarme Nebenstraßen. Ab Gelmer EmsRadWeg.

Hier geht es zur vollständigen Tourbeschreibung und zum GPX-Download

Leinenweberhaus von 1693, Tecklenburg
Leinenweberhaus von 1693, Tecklenburg © Günter Seggebäing, CC BY-SA 3.0

Route 2: Rheine - Ibbenbüren - Lengerich (55 km)

Rheine - Riesenbeck - Dörenthe - Ibbenbüren - Tecklenburg - Lengerich

Sehenswürdigkeiten:

  • Schloss Surenburg
  • Naturerlebnispark "NaturaGart"
  • Dörenther Klippen
  • Aasee Ibbenbüren
  • Historische Altstadt Tecklenburg
  • Puppenmuseum
  • Wasserschloss Haus Marck

Asphaltierte, verkehrsarme Nebenstraßen. Das Gelände entlang des Teutoburger Waldes erfordert etwas Kondition.

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Doppelmühle von Haus Langen, Westbevern
Doppelmühle von Haus Langen, Westbevern © Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1468498

Route 3: Lengerich - Münster (51 km)

Lengerich - Kattenvenne - an Ostbevern vorbei - Westbevern - Münster

Sehenswürdigkeiten:

  • Generationenpark "Gempt" in Lengerich
  • Heckentheater Kattenvenne
  • Museum der historischen Waschtechnik
  • Golddorf Westbevern
  • Haus Havichhorst
  • Haus Dyckburg

Leichte Tour in überwiegend flachem Gelände. Asphaltierte, verkehrsarme Nebenstraßen.

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Bücker-Kreuzweg in Telgte
Bücker-Kreuzweg in Telgte © Corradox - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0

Route 4: Münster - Beelen (61 km)

Münster - Dorbaum - Telgte - Warendorf - Beelen

Sehenswürdigkeiten:

  • Haus Dyckburg
  • Haus Langen
  • Wallfahrtsort Telgte / Museum "RELIGIO"
  • historische Altstadt Warendorf
  • NRW-Landesgestüt, Warendorf

Leichte Tour. Asphaltierte, verkehrsarme Nebenstraßen

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Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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