Grundsätzliches zu digitalen Karten
Koordinatensysteme
Geo-Koordinaten
Koordinatensysteme
Geo-Koordinaten
- Geographische Lage auf der Weltkugel
- Breite, (engl. latitude) Nord-Süd-Wert
- Null-Linie = Äquator
- Länge, (engl. longitude) West-Ost-Wert
- Null-Linie = Nullmeridian (Greenwich)
- Weltweit einheitlich verwendbar
UTM Gitter
- Quadrate auf der Landkarte
- Raster für Deutschland (überwiegend 32U – 33U)
- weitere Systeme, Gauß-Krüger, …
Geographische Koordinaten
Das Gradnetz der Erde ist ein gedachtes Koordinatensystem auf der Erdoberfläche mit sich rechtwinklig schneidenden Längen- und Breitenkreisen. Es dient zur geographischen Ortsbestimmung, das heißt zur Festlegung des eigenen Standorts. Die Breitengrade werden dabei vom Äquator aus gezählt, die Pole liegen bei 90° Nord bzw. Süd, die Längengrade werden von einem willkürlichen Nullmeridian nach Osten und Westen gezählt bis jeweils 180°.
Bei der genauen Ortsbestimmung muss beachtet werden, dass die Erde keine Kugel, sondern annähernd ein Ellipsoid ist, was Ortsverschiebungen bis 20 km bewirken könnte. Auch können geographische Koordinaten je nach Land unterschiedliche Bezugsysteme haben. International wird heute meist das World Geodetic System 1984 (WGS84) benutzt.
Das UTM-System (von englisch Universal Transverse Mercator) ist ein globales Koordinatensystem. Es teilt die Erdoberfläche (von 80° Süd bis 84° Nord) streifenförmig in 6° breite vertikale Zonen auf, die einzeln mit der jeweils günstigsten transversalen Mercator-Projektion verebnet und mit einem quasi Schachbrettmuster überzogen werden.
Aufbau digitaler Karten
Der Aufbau digitaler Karten ist sehr anschaulich in einer Präsentation des Bundesamtes für Kartographie und Geodäsie erläutert.
Hier geht es zum Dienstleistungszentrum des Bundes für Geoinformation und Geodäsie
Unter Infos und Hinweise finden Sie eine Präsentation aus 2014: Service, Daten und Dienste des BKG für Bundesverwaltungen
Wilhelm Beckmann